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Big Friendly Giants - in der Heimatgemeinde wie im Nationalpark lernen

Mobile Campus

Autor:

Green Steps

Short summary:

Das Umweltspiel BFG steht ab sofort für interessierte Gemeinden zur Installation bereit. Gemeinsam den Lernraum auf das Dorf, das Quartier, die Stadt ausdehnen und spielerisch über unsere Beziehung zur Natur vertiefen.

Moderne Gesellschaften haben wenig oder kein Bewusstsein für die Tragfähigkeit der Ökosysteme, in denen wir leben, was sowohl lokal wie auch global zur Erschöpfung der planetaren Ressourcen führt. Das Kernproblem liegt in einem Bildungssystem, welches weder Raumwahrnehmung noch Ökosystemverständnis schafft, und einem Wirtschaftssystem, welches die Natur nur als auszubeutendes Kapital versteht.

Wir lösen das Problem, indem wir Bildung neu denken und gemeinsam das Internet of Nature (IoN) bauen. Bürgergruppen und Bildungseinrichtungen kartieren alte Bäume (aka Big Friendly Giants), fassen diese in altersentsprechende Wanderrouten (aka Mobile Campus 4.0) zusammen, welche etwa von einem Jugendzentrum, einem Vereinslokal oder einer Schule aus starten.

Wirkung

Wir lernen am besten, wenn wir uns dessen nicht bewusst sind. Daher ist dieses Projekt als Spiel konzipiert, in dem einerseits citizen scientists das „Spielfeld“ Heimatgemeinde erfassen und das Spiel autonom planen. Bürger und Besucher der Gemeinde spielen, indem sie die lokal geplanten Routen erwandern und Ökosystemleistungen von Bäumen Schritt für Schritt verstehen. Dies führt zu folgenden kurz-, mittel- und langfristigen Wirkungen:
- Besseres und breiteres Verständnis für den lokalen Zustand der Natur
- Naturwissenschaftlich interessierte Kinder und Jugendliche
- Dokumentation für politische Entscheidungen für Umweltschutz und Raumplanung
- Transformation des Bildungssystems
- Transformation des Wirtschaftssystems

Aufwand

Wir bieten für den Projektstart drei 3-stündige workshops an, die an einem Tag abgehalten werden können. Im Weiteren ist erforderlich, dass mindestens ein „digital native“ das Projekt lokal als „Gemeinde-Mentor“ leitet und sich einmal im Monat mit anderen teilnehmenden Gemeinden über einen einstündigen Video Call zum Projektfortschritt austauscht. Darüber hinaus ist es der Region überlassen, in welchem Ausmaß sie sich engagiert.

Kosten

Wir finanzieren dieses Projekt über Spenden und Förderungen, daher ist es für teilnehmende Bildungsorganisationen gs. kostenlos. Spenden sind willkommen, insbesondere, um Reisekosten für den eintägigen workshop abzudecken, der von 2-4 Umweltpädagogen angeleitet wird. Wir gehen davon aus, dass wir während des workshops von der gastgebenden Organisation verpflegt werden.

Kooperationspartner:innen

Das Pilotprojekt wird von folgenden Organisationen unterstützt:
- Zentrum für Stadtnatur und Klimaanpassung, Technische Universität München
- Otto Glöckel Volksschule, St. Pölten
- NMS Dr. Körner, St. Pölten
- Niederösterreichische Arbeitsgruppe offene Jugendarbeit (NÖJA)
- Jugendzentrum Purkersdorf
- NMS Pottenbrunn
- Kinderkunstlabor St. Pölten
- Segmentation Vault, Verein zur Verbreitung und Förderung von Wissenschaft und Technik in der Gesellschaft, St. Pölten
- Fachhochschule St. Pölten, Abteilung Medientechnologie

Unterstützung

Wichtigste Unterstützung ist der Workshop zu Beginn des Projektes unter der Leitung von Green Steps. Zur lokalen / regionalen Unterstützung ist es sinnvoll, ähnlich wie im Pilotprojekt St. Pölten Partner aus den Bereichen Bildung, Umwelt und Technologie an einen Tisch zu bringen und die Projektimplementierung lokal und interdisziplinär zu planen.

Grundlegende Informationen zum Projekt sind im web-app abzurufen. Weiterführende Informationen werden über monatliche Videocalls mit Teilnehmern besprochen. Diese monatlichen calls werden in einer telegram Gruppe angekündigt, welche auch für technischen support und weiterführenden Austausch zur Verfügung steht. Berichte zum Pilotprojekt haben wir auf unser Vereinswebsite zum Nachlesen veröffentlicht.

Web-app
Telegram